helden:tot von Stefan Sprang (2021)
in einer filmischen Theaterfassung
Gefördert durch den Corona Sonderfonds Kultur 2021 der Stadt Essen
Was würden Sie tun, wenn man Sie plötzlich aus einem Job schmeisst, der verdammt viel Geld und Ansehen bringt? Marketing-Papst Marcus Wennmann jedenfalls sinnt auf Rache. Ein Mann, der nichts anderes wollte, als das Kinderglück vom „Lebendigsein“ zurück zu erobern, plant einen blutigen Amoklauf. In 90 emotional hoch aufgeladenen Minuten erzählt ein Gefallener von seiner Überzeugung als „Held der Arbeit“, seinem Scheitern, seinem Plan: Im Gespräch mit den Stimmen in seinem Kopf. Was ist richtig, was ist falsch, wenn alles plötzlich Kopf steht? Ein Abend, der vermeintliches Heldentum entlarvt in einer furiosen Gedankenkaskade, die vielleicht die Hoffnung sät auf eine besser Wahl: Mit Rick Blaine alias Humphrey Bogart als Pate.
Stefan Sprang, geboren und aufgewachsen in Essen, hat seine Verbindung zur Heimat nie verloren. Moment ist der Journalist und Autor beim hessischen Rundfunk in Frankfurt tätig. In seiner Tätigkeit als Autor schreibt er neben Romanen auch exklusiv fürs Theater Essen-Süd. 2018 feierte diese Inszenierung ihre Uraufführung am Theater Essen-Süd. 2021 folgt nun die filmische Theaterfassung.
Schauspiel/Regie: Aless Wiesemann
Dramaturgie/Regie/Schauspiel: Raphael Batzik
Filmische Konzeption/Regie: Dominik Poch
Text: Stefan Sprang
Dauer: 90 Minuten
Gefördert durch den Corona Sonderfonds Kultur 2021 der Stadt Essen