helden:tot

helden:tot
von Stefan Sprang

Was würden Sie tun, wenn man Sie plötzlich aus einem Job schmeisst, der verdammt viel Geld und Ansehen bringt? Marketing-Papst Marcus Wennmann jedenfalls sinnt auf Rache. Ein Mann, der nichts anderes wollte, als das Kinderglück vom „Lebendigsein“ zurück zu erobern, plant einen blutigen Amoklauf. In 90 emotional hoch aufgeladenen Minuten erzählt ein Gefallener von seiner Überzeugung als „Held der Arbeit“, seinem Scheitern, seinem Plan: Im Gespräch mit den Stimmen in seinem Kopf. Was ist richtig, was ist falsch, wenn alles plötzlich Kopf steht? Ein Abend, der vermeintliches Heldentum entlarvt in einer furiosen Gedankenkaskade, die vielleicht die Hoffnung sät auf eine besser Wahl: Mit Rick Blaine alias Humphrey Bogart als Pate.

Stefan Sprang, der Autor, selbst aufgewachsen im Südviertel Essens, gibt seinen Helden frei für die erste Uraufführung am Theater Essen-Süd.

Schauspiel/Regie: Raphael Batzik/Aless Wiesemann
Text: Stefan Sprang

Dauer: 90 Minuten