Nathan der Weise

Nathan der Weise
nach Gotthold Ephraim Lessing

Nathan kehrt von einer Handelsreise zurück und erfährt, dass sein Haus brennt. Fast wäre seine Tochter Recha darin verbrannt – hätte sie nicht ein Tempelherr aus den Flammen gerettet. Recha glaubt sich von einem Engel gerettet zu wissen. Doch war es ein Engel, oder ein Mensch? Nathan schweigt. Der Tempelherr verliebt sich in Recha. Währenddessen fehlt es Sultan Saladin und seiner Schwester Sittah an Geld. Sittah teilt Saladin mit, dass ein Mensch, ein Freund zurückgekehrt. Das Kleinste: Reichtum. Das Größte: Weisheit. Von einem Juden wird das gesagt? Nathan schweigt. Der Tempelherr, von Saladin begnadigt, zweifelt an seinen Wertvorstellungen. Ein Christ, ein Judenmädchen lieben? Er tritt in Nathans Haus, gesteht Recha, dass er liebt. Sie offenbart ihm, dass Sie eine Christin ist, von Nathans Mache. Nathan schweigt. Er wird zu Saladin beordert. Ein Mann wie du, bleibt da nicht stehen, wo der Zufall der Geburt ihn hingeworfen. Du bist ein Jud und ich ein Muselmann. Die Christin ist zwischen uns. Von diesen drei Religionen kann doch eine nur die wahre sein. Nathan! So rede doch! Sprich!

Derwisch/Sittah/Recha: Aless Wiesemann
Derwisch/Saladin/Tempelherr: Raphael Batzik
Nathan – Thilo Matschke

Dramaturgie: Raphael Batzik
Regie: Thilo Matschke/Aless Wiesemann/Raphael Batzik

Dauer: 75 Minuten

Unterstützt durch die Projektförderung der