Am Wochenende zeigen wir unsere aktuellste Produktion, die erst vor knapp einer Woche Premiere gefeiert hat.
Nora oder ein Puppenheim
von Henrik Ibsen
08.04.2022/09.04.2022
Jeweils 18:00 Uhr.
Nora lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einem schönen Haus. Auf den ersten Blick scheint Familie Helmer ein Bilderbuchleben zu führen. Noras Mann Torvalds ist frisch aufgestiegen und hat einen hohen Posten bei einer Aktienbank. Alles scheint perfekt zu sein. Doch dann taucht erst eine Freundin von Nora auf, die sie 15 Jahre nicht mehr gesehen hat und dann klopft noch ein gewisser Krogstad an die Pforten des Puppenheims und das Perfekte trifft das Präteritum und Nora kämpft um die Fassaden ihres Hauses, die sie immer wieder so schön überstrichen hat.Ibsens Text könnte nicht besser in die heutige Zeit passen. Der Aufstieg und Fall der Nora Helmer trifft erschreckend jeglichen, aktuellen Zeitgeist. Nora ist an Stärke, Präsenz und Symbolkraft kaum zu überbieten und steht stellvertretend für die Freiheit jedes einzelnen Individuums.
Minimum ein Ibsen gehört an jedes Haus. Wir freuen uns, wenn ihr vorbeischaut!
Karten: 20€/15€
karten@theateressensued.de
015781566326
Ticketshop:
Foto: Boris Goroncy
Gefördert durch das Stipediumsprogramm Auf gehts! 2022
Ach wie schön endlich wieder eine Theateraufführung so hautnah zu erleben.
Nora, ein zeitloses Stück in einer grandiosen dichten und emotionalen
Inszenierung.
Ganz nah am Publikum, mit einer wirklich großartigen Nora (Aless Wiesemann) und einem jungen, spielfreudigen Ensemble.
R. Batzik gruselig gut, die Neuen im Team mit sehr guten Leistungen und
einer wirklich zu Tränen rührenden finalen Szene.
So ziemlich die Beste Performance der oft anspruchsvolleren Stücke dieses
kleinen besonderen Theaters.
Gerne verweise ich auf Ex Machina, sehr atmosphärisch, leise und berührend.
Nicht oft gespielt.
Auch die anderen Formate sind sehenswert, da sehr abwechslungsreich,
unterhaltsam, spontan und die Truppe hat Aufmerksamkeit wirklich verdient.